Wege in Österreich

Von Loich durch die Schloßgegend

Im August war ich mit Julian für einige Tage in Loich, einem kleinen Dorf im Mostviertel etwa auf halbem Weg zwischen St. Pölten und Mariazell. Die drei Wanderungen, die wir dort unternommen haben, gibt es nun endlich in diesem und den nächsten beiden Beiträgen zu lesen.

Die Fakten
15,3 km 413 hm 457 hm
Start: Bahnhof Loich
Ziel: Bahnhof Steinschal-Tradigist

Unser Aufenthalt in Loich fiel gerade mit einer Schlechtwetterperiode zusammen und so machten wir uns an einem verregneten Tag eigentlich nur auf, um Loich und das dortige Heimatmuseum zu erkunden. Wir hatten unsere Unterkunft gleich beim Bahnhof, die eigentliche Ortschaft lag aber zwei Kilometer entfernt. Am Loichbach entlang ging es also auf der Straße Richtung Loich.

Unterwegs kamen wir bereits bei ein paar Gebäuden eines Freilichtmuseums vorbei, die laut Broschüre offen sein sollten, aber geschlossen hatten. Daher waren wir auch nicht sonderlich überrascht, als das Heimatmuseum in Loich ebenfalls geschlossen hatte. Da das bisher ein eher magerer Ausflug gewesen war und der Regen aufgehört hatten, entschieden wir uns, einem Rundwanderweg um die sogenannte Schloßgegend zu folgen. Nach etwa fünf Kilometern auf Waldwegen und Straßen kamen wir nach Sois, von wo aus wir einen Abstecher zur Karlswarte machten.

Es ging durch den Wald bergauf an Kühen vorbei zur kleinen Warte, die einen schönen Blick über die Umgebung bot. Wir betraten sie bei nahezu freundlichem Wetter und verließen sie wieder bei Nebel und Regen.

Da das Wetter nun wieder so ungemütlich war, machten wir uns zügig auf den Weg nach Kirchberg an der Pielach, wo wir uns auf die Suche nach etwas zu essen machten. Mitten am Nachmittag nicht ganz einfach, aber in einem Gasthaus wurden wir doch fündig und konnten uns hier nicht nur stärken, sondern auch etwas trocknen. Danach waren wir wieder motiviert genug, um der Kirche und dem „Skywalk“ von Kirchberg einen Besuch abzustatten.

Da inzwischen der Regen wieder aufgehört hatte, beschlossen wir Richtung Warth weiterzugehen und dabei noch einen Abstecher zur Andreaskirche zu machen, die wir leider nur von außen besichtigen konnten.

Beim Bahnhof Steinschal-Tradigist beendeten wir schließlich unsere Wanderung und fuhren mit der Mariazellerbahn zurück nach Loich.

Fazit: Angesichts der Tatsache, dass wir an dem Tag nur für einen kleinen Regenspaziergang nach Loich aufgebrochen waren, war das eine unerwartet lange und schöne Runde geworden, die mit der Warte und dem Skywalk auch zwei Aussichtspunkte zu bieten hatte.

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