Via Salis von Bad Ischl zur Reinfalzalm
Die Fakten
20,2 km 691 hm 691 hm
Start und Ziel: Bad Ischl
Die zweite Wanderung, die Julian und ich im Salzkammergut unternahmen, brachte uns eher zufällig auf die „Via Salis“, einen Themenweg rund um den Salzabbau. Entlang dieses Weges wurde ein Reihe von historischen Stolleneingängen rekonstruiert.
Wir begannen unsere Wanderung aber zunächst „freestyle“ mit einem Weg aus Bad Ischl hinaus und auf einem Waldweg bis Eck und Perneck. Dabei hatten wir ein paar schöne Blicke auf die Berglandschaft rundherum.
In Perneck, das wir nach einer guten Stunde erreichten, stießen wir auf eine umfangreiche Infotafel zur „Via Salis“ und beschlossen, diesem Weg bis zur Reinfalzalm zu folgen, um uns von dort dann Richtung Hoisenradalm wieder unseren eigenen Weg zu suchen. Kurz nach Perneck kamen wir zu den ersten beiden Stollen auf diesem Weg, den Kaiser Leopold Stollen und Maria Theresia Stollen. Bei zweiterem machten wir eine kurze Pause und beobachteten eine Gruppe von Leuten, die sich hier zum Pizzaessen trafen.
Unsere Pause war nicht ganz so kalorienhältig, aber das war auch ganz gut so, denn danach ging es ein kurzes Stück recht steil bergauf, ehe die Steigung wieder etwas abflachte. Der Weg führte über wechselweise über kleine Waldpfade und Forststraßen und an weiteren Stollen vorbei, ehe wir mit der Reinfalzalm den höchsten Punkt der Wanderung erreichten.
Bei der Reinfalzalm machten wir nochmal eine Pause, ehe wir einen Teil der mühsam gewonnenen Höhenmeter durch zahlreiche Stufen bergab schnell wieder verloren. Unser Ziel war die Ischler Bergkirche, die 1751 für die Bergarbeiter erbaut und 1985 generalsaniert wurde.
Bei der Kirche überdachten wir noch einmal unsere geplante Route. Um zur Hoisenradalm zu gelangen, hätten wir von hier noch einmal kräftig bergauf gehen müssen. Da wir an dem Tag eher spät aufgebrochen waren und in der Unterkunft noch kochen auf dem Programm stand, entschieden wir uns dazu doch der Via Salis zurück bis Perneck zu folgen.
Mit dem Kaiserin Ludovika Stollen erreichten wir den letzten und größten Stolleneingang dieser Wanderung.
Durch das Umplanen hatten wir nun noch die Gelegenheit einen Abstecher zu Rosas Wasserfällen (benannt nach Gräfin Rosa v. Kolowrat) zu machen, die wir auf dem Hinweg nicht aufgesucht hatten. Es war ein sehr lohnenswerter Abstecher!
Von Perneck aus bogen wir nun zum Jubiläumssteig ab, der uns zurück nach Bad Ischl brachte.
Fazit: Eine interessante und mal etwas andere Wanderung, die sich auch recht variabel gestalten lässt.
3 Comments
Konstanze
Wieder wunderschöne Landschaftsfotos! Und ich finde es faszinierend, wie unterschiedlich die Stolleneingänge gestaltet wurden. 🙂
Judith
Es waren noch einige weitere Stolleneingänge dabei, aber das wäre vielleicht ein Overkill für den Beitrag gewesen. *g*
Konstanze
Och, kann ein Beitrag zu viele Stolleneingänge zeigen? *g*